Wunderwelten

Elfenzauber 2. Szene


Elfenzauber

Zweite Szene


- Das Schloss der Elfen, es ist ganz aus Kristallen errichtet
und hat vier
Zwiebeltürmchen die in alle vier Windrichtungen zeigen.
Im Hof des Schlosses in der Mitte prangt eine mächtige goldene
Glocke die an zwei silberenen Spiralen befestigt ist. -



Beth:

Sylvie kann sicher helfen,
Lavyn ist eine ihrer Lieblingselfen.
Sie verstehen sich so gut,
sie bekommt sicher neuen Mut.

Lioney:

Was sollen wir nur tun?
Ihr zartes Herz kommt nicht zur Ruh.

- Lavyn allein in ihrem Zwiebeltürmchen, der nach Westen zeigt -

Lavyn:

Mein Herz ist gebrochen,
kann auch nicht mehr hoffen.
Schönheit kann ich keine sehen,
will auch nicht gerade gehen.
Ich bleibe lieber hier im Zimmer,
denn ich heile nimmer.
Ich möchte gar nicht versuchen,
die Liebe neu zu suchen.
Fühle mich matt,
auch meine Flügel sind nicht mehr glatt.
Allen sein ist so schön,
ich will niemanden mehr sehen.

- Sylvie kommt durch das Fenster zu ihr geflogen -

Sylvie:

Sei gegrüßt  Lavyn,
ich hörte es geht dir nicht gut.
Was fehlt dir denn mein Kind,
das Feuer der Liebe oder gar die Glut?

Lavyn:

Geh! Lass mich allein!

Sylvie:

Du willst Einsamkeit?
Oh Schreck!
Mein Kind dein Herzelein
es verschließt sich.
Sag mir, was ist geschehn?

Lavyn (weint) :

Geh jetzt,
ich bin verletzt.
Ich bin zu schwach,
komme nicht mal mehr an den Bach.
Ich verstehe die Welt nicht mehr
und das bricht mir mein Herz.
Bitte! Lass mich jetzt allein.

Sylvie:

Die Welt? Das kann doch nicht sein!
Dein Herz war groß
doch deiner Verletzung ist sehr, sehr grob.
Nun leg dich hin und ruh dich aus,
schlaf ein wenig kleine Maus.

- Großer Saal, in der Mitte des Schlosses.
Es glänzt und glitzert überall. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick in den königlichen Garten.
Beth und Lioney erwarten Sylvie und sind sehr aufgeregt.
Schließlich erscheint sie. -


Beth (besorgt):

Sylvie, sag was ist? Was hat sie?
Wird sie wieder genesen?
Sag doch was ist gewesen.

Sylvie:

Langsam, langsam!
Ich find keinen Anfang.

Lioney:

Steht es schlimm um sie?

Sylvie:

Ich fürchte, JA!
Ich mach mir große Sorgen.
Ariel muss mir Rat borgen.
Es ist  die Welt, sie fängt an, an Lavyn zu bohren.
Sie ist unnatürlich schwach,
in ihrem Gemüt ist scheinbar dunkle Nacht.

Beth:

Weh mir! Mein Kind.
Was kann ich für sie tun?

Sylvie:

Als erstes braucht sie Ruh.
Als zweites Ariels Geleit
und jemand der mit ihr spricht wäre gescheit.

Beth:

Darf ich zu ihr gehen,
ich möchte sie gern sehen?

Sylvie:

Sicher, doch gib Acht
wenn du an ihrer Seite wachst.
Ihr Herz ist fast verschlossen,
vorhin noch, hat sie Tränen Vergossen.
Wie lang ist ihr Gemüt schon so schwankend?

Lioney:

Sie war vor einiger Zeit bei den geheimen schranken.

Beth (entsetzt):

Dort fängt die Welt der Sterblichen an.
Sag, Lioney war es das einzige mal?

Lioney:

Soweit ich weiß, ja.
was mag sie wohl gesehen haben?

Sylvie:

Das wird ihr Geheimnis sein
und auch der Grund für ihre Grämerei.

 - Rosé und Lya kommen eilig dazu -

Rosé:

Geliebte Mutter ich weiß zwar nicht viel,
aber ich verfolge ein anderes Ziel.
Vielleicht ist es gar nicht die Welt.
Ist es möglich das sie sich hat verliebt,
in eine menschliche Seel'?

Lya:

Oh! Wie romantisch..

Beth:

Das wäre gar nicht fein, doch wenn es so ist,
dann war es Zareth' List.

Sylvie:

Ich muss zu Ariel,
und das ganz schnell!

- Beth und Lioney bleiben allein, es herrscht betrübte Stille.
Rosé geht ab und Lya zu Lavyn -

Lavyn (singt schaurig)

Allein, allein
will ich sein.
Es dreht sich der Kopf,
ich bin ein Tropf.

Allein, allein
will ich sein.
Kein Licht, kein Wicht.
Ich bin ein Nichts.

Will nichts sehen, will nicht gehen,
tu' mich nciht im Kreise drehen.
Allein, allein
will ich sein.

- Lya hat das Lied gehört, sie betritt das Zimmer -

Lya:


Mein teure Lavyn,
ich habe dein Lied gehört.
Sei keine Närrin,
sag mir wen oder was hat dich betört.

Lavyn:

Du weißt nicht was du sprichst
und gehst mit mir ins Gericht.
Geh aus meinem Zimmer
und das für immer!

Lya:

Ei, du hast mich erschreckt,
sag' doch! Was hast du ausgeheckt?

Lavyn (verrückt):

Bitter-Süße Tränen lies ich laufen,
denn ich sah den großen bösen Haufen.
Dann spürte ich den schmerzhaften Stich
und lautes Lachen vernahm ich von einem Wicht.
Bin nun wild und durcheinander,
ich zerriss den Oleander
und wenn du jetzt nicht gleich gehst
wird es um dich ebenfalls geschehn.

Lya:

Du machst mir Angst, ja, bringst mich in Panik.
Ich hole dir Janik.

Lavyn (böse):

Versteh doch! Ich will niemanden sehen!
Wirst du jetzt endlich aus meinem Zimmer gehen!?

Lya (traurig):

Ich bin schon weg,
ich hoffe es heilt dein Leck.
Du bist nicht mehr meine Schwester
nach diesem Geläster!

- Beide Ab -

 
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